Montag, 18. März 2013

Der Wochentausch


Und wieder ist Montag und wieder muss ich feststellen, dass der OstseeMan sieben Tage näher gekommen ist. Es verbleiben also noch 20 Wochen, um irgendwie eine Form aufzubauen, mit der es mir möglich sein wird, das Ziel zu erreichen. Die kommende Woche ist eigentlich als Woche der Regeneration im Plan vorgesehen. Es sollen „nur“ gute 10 Stunden werden, die ich für mein Training einplanen muss. Dies werde ich jedoch nicht so stehen lassen.

Grund für diese Änderung ist die vergangene Woche. Hier waren eigentlich 18 Stunden vorgesehen. Geworden sind es dann gerade mal Sieben. Die Kombination aus Terminen und absolut untauglichem Wetter sorgten für diesen „Totalausfall“. Daher entschloss ich mich ja schon in der letzten Woche, diese zur Regenration zu nutzen.

Dies klappte super und nun bin ich fit genug, wieder voll angreifen zu können und eben diese eine Woche quasi nach zu holen. Einige werden jetzt den Kopf schütteln und direkt mit Sprüchen kommen, wie „Ausgefallenes Training kann man nicht nachholen!“ u.ä.! Das ist sicher auch nicht ganz verkehrt.

Daher werde ich es auch nicht vollends versuchen, die kompletten 18 auf Krampf umzusetzen. Schließlich folgen dann drei weitere Wochen, die mit 16, knapp 18 und knapp 20 Stunden ordentlich reinhauen werden. Wenn ich schon in diesen Block müde starte, wird es unweigerlich schief gehen. Also gilt es, wie so oft im Leben, einen Kompromiss zu finden.

Dieser wird so aussehen, dass ich vor allem versuchen werde, den langen Lauf (1:50h) und die Radeinheiten (1:20 / 2:30 / 4:30) in dieser Woche unter zu bringen. Den Sonntag werde ich dann recht ruhig gestalten, so dass ich am Montag dann fit in die erste Woche von dem neuen Trainingsblock starten kann.

Ich denke, das ist eine ganz vernünftige Lösung, die mich auch nicht zu viel Kraft kosten wird. Da das Wetter hier auch nach wie vor sehr rennradunfreundlich ist, werde ich wohl mit dem Trekkingrad auf Erkundungstour gehen. Hier ist die Belastung eher mäßig. Gleichzeitig sammle ich aber Kilometer, die ich gut in den Beinen gebrauchen kann.

Ihr seht, ein Trainingsplan kann also wirklich nur ein Gerüst, eine Empfehlung sein. Die Umsetzung muss dann individuell erfolgen und eben angepasst werden. Also nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, wenn mal eine Woche nicht das an Training zusammen kommt, was eigentlich gefordert ist.

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