Voller Euphorie habe ich nach dem erfolgreichen Finish
der Laufchallenge direkt auch Gold bei der Radchallenge als Ziel ausgegeben.
Nun habe ich mit diesem Ziel echt zu kämpfen. Es ist ja nicht so, dass es nicht
machbar wäre. Aber die Bedingungen, unter denen es erfolgen muss, sind
irgendwie deutlich härter als gedacht.
Ich möchte auf diesem Wege auf keinen Fall den
Eindruck erwecken, es nicht weiter mit aller Kraft zu versuchen, doch noch auf
einen grünen Zweig zu kommen, aber es wird ein ganz schön hartes Stück Arbeit
werden. Betrachtet man ganz nüchtern die Zahlen, dann ergeben sich folgende
Fakten: 100 Tage entsprechen 3.500 km, was wiederum bedeutet, täglich müssten im Schnitt
35
km gefahren
werden. Das ist als solches sicher kein großes Problem. Heute ist Tag 26 der
Challenge, das bedeutet, dass ich heute bereits 910 km erradelt haben hätte müssen!
Mein aktueller Stand, mit den 49,4 km meiner heutigen Feierabendrunde sind lächerliche 432,1 km! Es fehlen also rund 477,9 km! Sprich, ich habe es nicht einmal geschafft, die
Hälfte vom Geplanten zu fahren. Rechnet man etwas weiter, dann erhöhen sich nun
die täglich zu fahrenden Kilometer von 35 glatt auf 41! Klingt vielleicht nicht
unbedingt dramatisch, aber es klafft in meinen Augen schon eine recht große
Lücke.
Es wird Zeit, dass ich mir Wege suche, wie ich es
schaffe, trotz Privatleben, Arbeit und Uni mehr Zeit auf dem Sattel zu
verbringen. Gleichzeitig muss ich dennoch schauen, auch weiterhin Laufen zu
gehen, denn sonst wird der Marathon beim OstseeMan das reinste Drama! Dasselbe
gilt natürlich auch für das Schwimmen.
Ihr seht, es ist nicht einfach, alles unter einen
Hut zu bekommen. Aber vielleicht ist genau dies auch der Reitz, ein solches
Projekt anzugehen. Nun werde ich erstmal versuchen, einen Schlachtplan zu
entwickeln, um wenigstens wieder etwas näher an das Soll heranzuradeln!
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