Wenn man erst einmal im Laufen drin ist, dann läuft
es irgendwann echt von allein. Schon fast reflexartig stand ich heute wieder um
6:34 Uhr in Laufklamotten vor der Tür, den Lauf 101 abspulen. Inzwischen klappt
es auch wirklich gut, das Tempo unten zu halten. Schließlich soll es ja aktuell
in erster Linie um die Erholung gehen. Neue Belastungsreize werden erst wieder
in der kommenden Woche gesetzt.
Nach dem letzten Lehrgangstag wollte ich heute
eigentlich eine kleine Tour mit dem frisch geputzten Rennrad fahren. Aber auf
dem Heimweg musste ich noch schnell im Supermarkt vorbei und dann war es bereits
17:45 Uhr, als ich zu hause ankam. Nicht, dass man um diese Zeit keine Radtour
fahren kann, aber mit dem Rennrad bei der Dunkelheit los ist eben nicht so
meines.
Also begann das innere hadern. Auf der einen Seite
ist diese Woche ja der Regeneration gewidmet. Also eben auch mal zu hause
sitzen, die Beine hochlegen und einfach nichts tun. Auf der anderen Seite aber
dieses innere Gefühl, was einem ein schlechtes Gewissen fabriziert, wenn man
eben nur rum sitzt. Und dazu kommt dann ein weiteres Problem, mit diesem
beschriebenen Gefühl ist es dann äußerst schwer sich wirklich zu erholen.
Also ging es kurzer Hand zu einem neuen Lauftreff.
Ins Leben gerufen beim letzten HSV-Heimspiel. Meine Freundin, ein Kumpel und
ich nahmen so in einer kleinen Ortschaft nahe Buchholz eine lockere Runde in
Angriff. So vergingen die 30 Minuten wie im Fluge und ich kann auch heute
wieder einen 2. Lauf verbuchen. Somit sind alle Zusatzläufe erledigt auf dem
Weg zu den 110 Läufen in 100 Tagen.
Ich nutzte den zweiten Lauf dann zusätzlich, um auch
gleich noch für ein wenig Techniktraining zu machen und lief im Nike Free die
Runde. Zusätzlich achtete ich auf die relevanten Sachen, wie Körperhaltung,
Abdruck, Aufsatz und Armarbeit. Das lief echt super. Wird wirklich Zeit, dass
es wieder etwas wärmer wird, so dass ich wieder mein Lauf-Techniktraining auf
dem Fußballrasen ohne Schuhe absolvieren kann. Aber laut den neusten Vorhersagen,
wird das wohl noch etwas dauern. So werde ich wohl nun eher mal schauen müssen,
wie ich am Wochenende die Radtouren ohne größere Erfrierungen überstehe!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen