Donnerstag, 14. Februar 2013

Bald werde ich noch zur Rampensau!



Gestern Abend ging es dann nach der Arbeit noch auf die Laufpiste. Hügelsprints standen auf dem Plan. Leicht unmotiviert zog ich mich um und versuchte, irgendwie die vorherrschende Kälte dort draußen zu verdrängen. Es ist zwar nicht nennenswert kälter als in den letzten Tagen, aber irgendwie scheint die „gefühlte Temperatur“ doch irgendwie deutlich gefallen zu sein. Aber vielleicht liegt dieses komische Empfinden auch an der Tatsache, dass ich den ganzen Tag im schön beheizten Büro hockte. Egal, es half schließlich alles Hin und Her nichts. Ich musste nun mal raus in die Kälte.

Anfangs ließ ich es recht ruhig angehen und lief mein GA1-Wohlfühltempo. Nach gut 2.000m wurde mir dann auch endlich etwas wärmer. Und ist man erst in seinem Trott drin, verstummen auch nach und nach die Stimmen des kleinen Teufels auf der Schulter, welcher immer irgendwelche destruktiven Äußerungen absondert. Bei Kilometer 6,5 wartete dann der erste Hügel bzw. die erste kleine Rampe auf mich. Schnell ein Blick zum Wegesrand, damit ich einen Startpunkt ausmachen konnte, in dem Fall die Laterne, und dann Vollgas! Die nächsten 15 bis 20 Sekunden ging es dann dort rauf! Oben angekommen, wurde kehrt gemacht und langsam wieder runter getrabt bis zum Startpunkt. Das Prozedere wiederholte ich dann vier weitere Male, bis es dann weiter gen Heimat ging.

Bei Kilometer 8 ca. wartete dann noch eine weitere kleine Rampe darauf, fünf Mal in Folge von mir erklommen zu werden. Das lief wie auch bei der Ersten echt sensationell. Ich kam mir deutlich schneller und spritziger vor, als bei den letzten Hügelsprinteinheiten. Naja, scheint wohl anzuschlagen.

Heute früh ging es dann wieder ins Schwimmbad. 3.200m, mit dem Ziel, ordentlich was für die Kraftausdauer zu tun. Leider war das Bad wieder ziemlich voll. Aus diesem Grund konnte ich das geforderte Gleichmaß nur recht schwer überprüfen. Immer wieder schwamm oder „trieb“ mir jemand in die Bahn und bestimmte somit mein weiteres Tempo. Aber von der Anstrengung her passte es schon ganz gut.

Nach 5x300m im ruhigen GA1 Tempo kamen 5x200m für die Kraftausdauer mit Paddles und schließlich noch 5x100m GA2. Zum Glück wurde es mit zunehmender Uhrzeit immer leerer im Bad, so dass ich die 5x100m GA2 auch wirklich ohne Störungen mit ordentlichem Zug auf der Kette durchschwimmen konnte. Man, die haben bei der letzten Wiederholung aber echt weh getan. Aber so muss es sein, dann weiß man, das man was getan hat.

Wie sagte doch schon einst ein Niederländischer Journalist?

„Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt!“

In diesem Sinne, viel Spaß beim Training!

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