Endlich, heute Früh habe ich mich dann wirklich mal
wieder ins Schwimmbad begeben. Das war auch echt höchste Einsenbahn. 2.900m mit
dem Schwerpunkt im technischen Bereich standen auf dem Plan. Das lief auch
wieder geschmiert. Das Bad war relativ leer und so konnte ich fleißig meine
Bahnen ziehen. Mal schauen, angedacht ist die nächste Schwimmeinheit schon für
morgen. Dann hoffe ich mal, das es wieder so gut läuft.
Gestern ging es dann endlich mal wieder bei
Sonnenschein, ja dieses große gelbe Ding am Himmel, mit dem Rennrad auf die
Runde durch die Heide. Der nächtliche Schneefall lies mich schon beim Anziehen
erahnen, dass es heute kälter werden könnte als bei den letzten Touren. Und
genau so war es auch.
Anfangs hatte ich den Wind meist von vorn, da hielt
es sich dank der Windjacke noch recht gut in Grenzen, aber als ich dann die
Fahrrichtung änderte, kam der Wind von schräg hinten. Nun wurde mir warm. Die
Jacke ist recht unaktiv was die Atmung angeht. So ergab sich das Problem, dass
meine Klamotten darunter langsam immer feuchter wurden. Als dann der Wind
wieder von vorn kam, wurde es übel frisch. Aber gut, alles in allem ging es
noch.
Auf den letzten 5 km begannen dann zu allem Überfluss meine Füße
„einzufrieren“. Trotz dicker Socken, Lammfell Einlegesohlen und den warmen
Überschuhen war gen Ende der Tour, nach knapp 2,5 h, kaum noch Gefühl in den Zehen.
Zu hause angekommen stand noch der halb-stündige
Koppellauf auf dem Plan. Das war echt nicht ohne. Schon beim Schuhe wechseln
merkte ich, wie kalt meine Füße wirklich waren. Aber es half ja alles nichts.
Also noch einmal Mütze und Halstuch richten und dann langsam loslaufen, immer
in der Hoffnung unterwegs wieder Gefühl in den Zehen zu bekommen. Übrigens,
meine Apfelschorle in der Radflasche bildet kleine Eiskristalle!
Es lief sich total bescheiden ohne Gefühl im
vorderen Fuß. Das muss ausgesehen haben, als wäre ich mit zwei Holzfüßen
unterwegs. Aber dann, endlich, nach gut 2,5 km begann es warm an den Füßen zu werden. Die
Durchblutung setzte wieder ein, bzw. endlich kam warmes Blut unten an. Toll,
einfach toll, wenn Schmerzen nachlassen…
Inzwischen war mir allgemein wieder recht warm
geworden und so ging es dann gen Heimat. Zu frieden und geschafft ging es dann
auf das Sofa. Vor dem sonntäglichen fremd-schämen-Programm kochte ich mir noch
schnell eine Kanne Tee und gönnte mir ein kleines Stück vom übrig gebliebenen
Stollen. So kann man einen Sonntag sehr gut ausklingen lass.
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