Mittwoch, 23. Januar 2013

Eine Frage der richtigen Kleidung


Das ging ja gerade noch mal gut! Also meine Erkältung habe ich erfolgreich in die Flucht geschlagen!

Stefan 1 : Erkältung 0

So muss das sein. Dem zu folge ging es direkt heute wieder eine große Runde Laufen. Zwar war es heute wirklich kalt, aber man hat ja genug Klamotten um sich warm zu halten.

Übrigens mit einer der größte Fehler bei diesem Wetter ist das Übertreiben beim Anziehen. Immer wieder sehe ich Läufer, welche scheinbar mit fünf oder sechs Lagen Klamotten am Leib versuchen Sport zu treiben. Und ich wette die frieren spätestens nach 15 Minuten fürchterlich.

Warum ist das so? Anfangs habe ich das auch nicht gedacht, aber es ist wirklich wie beschrieben. Durch die vielen Klamotten kann man sicherlich gut 5h vor der Tür stehen und auf den Bus warten, aber sowie etwas Bewegung dazu kommt, ist es eben viel zu warm. Was macht der Körper bei Hitze, richtig, er kühlt. Womit? Genau, er beginnt Schweiß auszuschütten. Und so durchnässt Schicht für schicht. Ich denke, dass das dann bei ein wenig Laufwind fürchterlich kalt wird, ist klar.

Zweiter Fehler der oft begangen wird, sind die schicken grauen Kapuzenpullover aus Baumwolle oder auch andere Produkte aus Baumwolle. Diese nehmen wunderbar den Schweiß auf und speichern ihn. Durch den Wind wird es dann wieder unerträglich.

Im Idealfall ist einem die erste viertel Stunde recht frisch beim Laufen. Dann sollte sich eine „normale“ Temperatur einstellen. Trägt man dann Funktionswäsche wird der Schweiß von der Haut wegtransportiert und verdunstet außen. Das sollte zumindest für ne Stunde oder zwei ausreichen, nicht auszukühlen. Sicher, die Menge, die durch das Tragen von 6 Schichten produziert wird, schafft die Wäsche dann auch nicht mehr wegzutransportieren.
Ich glaube, ich sollte direkt mal bei der Bank vorbeischauen...;-)

Aktuell Laufe ich mit einem Langarmshirt, einen Langarm Radtrikot (wegen den Rückentaschen ganz praktisch) und der dünnen Clubjacke. Das reicht völlig aus und lässt mich nicht frieren.

Jetzt wird die Frage kommen, was dann dieses Tuch soll. Das ist weniger weil es am Hals kalt wird, sondern dafür, diese eisige Luft sich nicht direkt in die Lungen zu holen. In der Regel kommt das nämlich nicht so gut und schädigt langfristig auch gern mal die Bronchien. Gerade bei Temperaturen deutlich unter -5°C sollte man auf so ein Tuch zurückgreifen. Natürlich behindert es schon recht deutlich beim Atmen. Es ist eben ein konstanter Widerstand zu spüren, aber solange man keine Einheit an der Kotzgrenze plant, geht das wunderbar. Diese Einheiten sind bei den Temperaturen eh nicht empfehlenswert, aber ich denke das ist klar.

So, nun geht es erstmal in die Küche was Leckeres zaubern.

Habt einen schönen Abend!

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