Nach meinem kleinen Statement zum Wetter gestern, wurde ich heute früh mit blauem Himmel und Sonnenschein bei meinem Lauf verwöhnt! Ein perfekter Start in den Tag!
Endlich hab ich es nun auch geschafft mir meine
neue Jahreskarte für unser örtliches Schwimmbad zu holen. Schließlich war ich
seit vorgestern quasi kartenlos ;-)! So kann ich dann morgen früh endlich
wieder im Schwimmbad Gas geben.
Der Titel sagt es bereits: Die Auftaktdisziplin
eines Triathlon gilt wohl als die am meisten verhasste Art der Fortbewegung in
den Kreisen der Dreikämpfer/innen. Aber warum ist das so?
Schwimmen ist die wohl technisch anspruchsvollste
Sportart der Triathleten/innen. In meinen Augen verbirgt sich auch hier der
Grund für die häufige Ablehnung gegen das kühle Nass. Mangelnde Technik lässt
sich meiner Erfahrung nach nur äußerst schwer umlernen oder durch zum Beispiel
Kraft ausgleichen. Demzufolge ist es eigentlich unumgänglich das
Schwimmtraining recht technikorientiert zu gestalten. Gerade im Vergleich zum
Radfahren und Laufen, sollte hier der Technikanteil doch deutlich größer
ausfallen. Jedoch sehe ich nur sehr selten Leute im Schwimmbad, die tatsächlich
technische Übungen schwimmen und ihr Training abwechslungsreich gestalten.
In der Regel wird die „Dauermethode“ – wie man sie
auch weit verbreitet beim Laufen und Radfahren findet – angewendet. Es wird
eine Stunde lang, meist immer langsamer werdend, Bahn um Bahn abgespult, um
dann wieder leicht frustriert unter der Dusche festzustellen, dass man einfach
keinen Leistungszuwachs verzeichnen kann.
Ein weiterer Grund warum viele von uns ihr liebe
Mühe mit dem Schwimmen haben, ist zum einen sicherlich das stickige, völlig
überheizte und meist recht volle Schwimmbad, welches natürlich grundsätzlich
geschlossen hat, wenn man mal Zeit hat. Zum zweiten ist es auch deprimierend
nach einer Stunde des Kachelnzählens mit Mühe seine 2.500m oder gar 3.000m
zurückgelegt und eigentlich nichts weiter gesehen zu haben als 25m Beckenwand.
Um dem Wasserverprügeln vorzubeugen, werde ich in
den kommenden Wochen und Monaten auf die Schwimmpläne von Ute Mückel vertrauen.
Diese sind auf den gratis Trainingsplan von Arne Dyck abgestimmt und gestalten das sonst leicht langweilige Pendeln im Becken doch
recht abwechslungsreich. Natürlich findet im Rahmen dieser Pläne die oben
beschriebene Dauermethode keinen nennenswerten Einsatz und beschränkt sich in
der Tat auf das Freiwassertraining kurz vor dem Wettkampf. In der Regel werden
hier Serien von 25m bis 400m in unterschiedlichen Tempobereichen mit
unterschiedlichen Trainingszielen geschwommen. Des Weiteren werden zu Beginn in
der Regel zwischen 400m und 500m Techniktraining eingebaut. Auch die anderen,
im Triathlon selten zum Einsatz kommenden Schwimmstile werden immer wieder
eingestreut.
Und so werde ich mir mal morgen Früh wieder einen
Platz auf der Bahn ergattern gehen ;-)…
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