Donnerstag, 6. Dezember 2012

Einfach Schwimmen, schwimmen, schwimmen...



Wie bereits gestern angekündigt, ging es dann heute früh mal wieder ins Schwimmbad. Auf Grund des nächtlichen Schneefalls war es auch recht leer auf „meiner“ Bahn. Scheinbar sind meine Mitstreiter wohl bei aktuellen Wetterverhältnissen eher mit Schneeschieben beschäftigt. Soll mich nicht stören ;-).
Der Technikteil bestand heute aus 10x25m „Reißverschluß-Schließen“ und 25m „Ganze Lage“. Was versteht man unter „Reißverschluß-Schließen“? Eigentlich ist es ganz einfach. Man stelle sich vor, man schließe einen Reißverschluß der an der Körperaußenseite vom Oberschenkel bis zur Achsel geht. Diese Bewegung wird in die Vorwärtsbewegung des Armes eingebaut.

„Ganze Lage“ bedeutet nichts weiter, als den Rückweg (also die 25m von eben) ganz normal zu kraulen. Hier sollte ein besonderer Augenmerk auf eine korrekte und ruhige Schwimmweise gelegt werden. Man könnte es auch als „schön schwimmen“ bezeichnen.

Nach dem Technikteil wurden dann 3x400m in Angriff genommen. Trainingsziel hier ist ganz klar die Ausdauer. Normalerweise würde ich hier jetzt die ein oder andere Splittzeit nennen. Aber aufgrund des aktuellen Trainingsstandes habe ich heute noch auf das Zeitnehmen verzichtet. Die Pausen zwischen den Sets habe ich meinen Mitschwimmern angepasst. Sprich, ich habe die Lücken dann so genutzt, dass ich nicht direkt wieder in den Stau komme.

Abgerundet wurde die Einheit dann mit ruhigen 200m Ausschwimmen. Hier achte ich immer drauf, nicht unbedingt viel Kraul zu schwimmen, sondern auch mal etwas Brust oder Rücken einzustreuen. Klar, eine Runde Delphin zum posen wird sicher auch gern genommen. Aber aktuell fehlt mir da etwas die Grazie, die ein Delphin an den Tag legt. Dieses elegante im Bogen über die Wasseroberfläche springen gelingt mir leider nicht so wirklich. Bei mir wirkt es eher so, als wolle ein Wal die Zuschauer in der Show nass machen, oder an einen Eisbrecher, der sich auf die Eisscholle schiebt und dann unter enormen Krach wieder ins Wasser taucht.

Aber vielleicht werde ich ja irgendwann doch noch diesen ominösen doppelten Beinschlag umgesetzt bekommen. Dann sollte es vielleicht etwas besser klappen und nicht mehr ganz so viel Aufsehen im Becken erzeugen.

Nun geht es erstmal wieder ein Ründchen Laufen. Mal schauen, wie frei die Fußwege inzwischen sind. Ich hoffe doch sehr, dass sie nicht einer Eisbahn gleichen.

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