Nach einem bekanntlich nicht ganz optimalen Start
in den gestrigen Tag wurde es abends dann doch noch recht erfolgreich. Im
Schwimmbad angekommen – der volle Parkplatz ließ nichts Gutes erahnen – stellte
ich dann schnell fest, dass es gar nicht sooo schlimm war. Nein, man konnte es
regelrecht als leer bezeichnen. Zwar waren zwei von sechs Bahnen für
Wassergymnastik gesperrt – bei weihnachtlicher Rockmusik planschte eine Gruppe
mittelalter Damen mit ihren Schaumstoffnudeln umher – aber die übrigen vier
waren nur sehr schütter besetzt.
So ergatterte ich direkt einen Platz an der Leine
neben den eifrig umher hopsenden Damen und zog meine Bahnen. 200m lockeres
Einschwimmen, im Anschluss dann 6 x 50m wovon die ersten 12,5m immer Vollgas
sein sollten, der Rest dann locker! Das lief auch ganz gut, wenn ich auch beim
letzten 50er auf den ersten 12,5m echt lange Arme bekam.
Hauptteil der Einheit waren 40x50m GA1 mit je 10
Sekunden Pause. Klingt viel, ging aber besser als gedacht. Ziel ist es, die
Grundlagenausdauer behutsam aufzubauen und gleichzeitig aber eine vernünftige
Technik aufrecht erhalten zu können. Dies wird über die kleinen 10-15 Sekunden
Pausen gewährleistet. Außerdem sind solche Einheiten sehr gut zum Trainieren
des Tempogefühls. Schließlich darf der letzte 50er nicht länger dauern als der
erste! Das lief auch echt spitze. Zwar wurden meine Arme nach 25-30 50ern recht
müde, aber ich konnte die Zeiten weiter halten und schließlich die 40
Wiederholungen auch technisch ganz gut umsetzen.
Zum Lockern galt es dann noch mal 4 x 50m zu
schwimmen. Hier wurden die ersten 25m gesprintet, die zweiten 25m dann ganz
locker geschwommen zum Erholen. Diese ersten 25m taten dann echt weh. Aber
genau hier macht man dann wohl seine Fortschritte. Schließlich noch schnell
200m Ausschwimmen und dann ab unter die Dusche.
Anfangs hatte ich bedenken, dass es abends echt
voll sein könnte im Schwimmbad und dass zudem nicht mal eine Sportbahn
abgetrennt wird. Hier wurde ich gestern eines besseren belehrt und werde nun
künftig häufiger auch mal abends dort trainieren. Gerade morgens, eine
Sportbahn ist dann zwar abgetrennt, ist es doch meist recht voll, so dass
Tempoeinheiten in der Regel nicht machbar sind.
Nun harre ich der Dinge, die der Wetterbericht für
hier prophezeit. Hoffentlich liegen die Damen und Herren Meteorologen dann doch
mal wieder daneben und der Eisregen bleibt aus…denn dann kann es heute Abend
mit dem Lauftraining weiter gehen.
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