Montag, 5. August 2013

Sonntag, 04.08.13


Raceday! Die Nacht war erstaunlich ruhig. Damit hatte ich nicht wirklich gerechnet. Aber das wird wohl an der schon ziemlich kurzen Nacht von Freitag auf Samstag gelegen haben. Der Wecker klingelte erneut um 4:30 Uhr. Wie von selbst ging es aus den Federn unter die Dusche! Schließlich will man ja sauber an den Start gehen.

Ein schnelles Frühstück mit zwei Tassen Kaffe gönnte ich mir, bevor es dann noch mal an die Wechselbeutel ging. Wieder checkte ich die Inhalte und wieder stellte ich fest, es fehlt nichts! Also wurde nun noch das Schwimmzeug kontrolliert und pünktlich um 5:30 Uhr begann ich den Spaziergang zum Startbereich.

Die Förde lag im Morgengrauen völlig ohne eine Welle! Juhu, das sah am Samstag noch ganz anders aus. Die Bojen waren gesetzt und spätestens da wurde klar, 3,8 km Schwimmen sind kein Pappenstil! Die Strecke (2 Runde von je 1,9 km) schien extrem lang.

In der Wechselzone angekommen herrschte hier schon ein reges Treiben. Schnell ging ich noch mal zu meinem Rad, ein letzter Check – alles ok. Dann noch die Sonnenbrille in den Helm und den Tacho ans Rad, nun konnte also der Beutel abgelegt werden. Auf dem Weg raus aus der WZ ließ ich mir noch den Oberarm mit meiner Startnummer beschriften.

Nun ging es rüber zum Schwimmstart. Hier wurde mir dann klar, es geht los. In aller Ruhe begann ich meinen Neo anzuziehen, schnell noch etwas Vaseline in den Nacken und dann war ich bereit. Inzwischen waren auch meine Eltern da. Die Stimmung war atemberaubend. Nach einer kurzen Verabschiedung ging es nun in den Startbereich.

Da standen wir also. Vor uns die flache Förde, hinter uns die Promenade von Glückburg, voll wie selten mit Leuten, die sehen wollten, wie wir in einen Tag voller Emotionen starteten. Laute Musik, ein paar flotte Sprüche und letzten Endes die Nationalhymnen der vertretenen Nationen. Es war so weit, die Emotionen kochten über. Die Schwimmbrille füllte sich, so dass ich diese erstmal wieder abnahm.

Ich ging nach ganz hinten in der Aufstellung am Strand, ich wollte alleine sein und den Moment genießen. Und wieder überkam es mich! Der absolute Wahnsinn! Jetzt traf ich Jens, einen Vereinskollegen. Gegenseitig lenkten wir uns etwas ab, denn wir hatten wohl beide als Rookie die Hose, oder den Neo echt gestrichen voll!

Jetzt fehlte nur noch eines, der Countdown! 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1!

START

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