Quallen oder Welle?

Die Ruhe bekommt mir wirklich sehr gut. Gestern Abend ging es noch eine Runde laufen. So locker bin ich schon lange nicht mehr die 90 Minuten auf dieser Strecke gelaufen. Trotz eines recht sportlichen Tempos fühlte es sich die komplette Zeit schön locker und ruhig an! So muss es sein. Erholung bewirkt also doch mehr als ich dachte.

Heute Abend geht es dann noch mal eine kleine Runde laufen bevor es dann morgen wieder ins Schwimmbad geht. Das habe ich jetzt mal wieder lange genug vernachlässigt. Aber ich denke, hierbei brauch ich mir auch in der Tat am wenigsten Sorgen machen in Glückburg.

Das einzige was mir beim Schwimmen etwas sorgen macht, sind die beiden Szenarien, wovon eines sicher eintreffen wird.

Erstens ist die Förde an dieser Stelle doch ziemlich windanfällig. Das bedeutet, dass bei etwas Wind auch schnell mal eine ordentliche Welle vorzufinden sein kann. Das stört mich nicht unbedingt. Schlimmer sind eigentlich die Folgen, welche aus Seekranken Mitstartern zu erwarten sind. Wobei ich jetzt lieber keine Details erzähle. Aber ich denke, jeder kann sich vorstellen, wie „Seekrank“ sich äußern kann!

Zweitens, wenn eben kein Wind da ist, ist mit einer schön großen Quallen Population zurechnen. Ich weiß, als Umweltwissenschaftler sollte ich mich jetzt freuen, wie nichts Gutes. Vergesst es! Ich würde es bevorzugen diese Viecher irgendwie von der Schwimmstrecke fern zu halten, wie auch immer. Ich meine das Durchschwimmen so einer Quallenfarm ist in erster Linie nur etwas eklig. So als ob man sich durch etwas Götterspeise kämpft. Richtig fies wird es erst dann, wenn die roten Feuerquallen dazu kommen…. Götterspeise, voll mit Brenneseln, so kann man sich das ganz gut vorstellen.

Ich persönlich würde gern auf beides verzichten. Da dies aber nicht möglich sein wird, tendiere ich derzeit zu der Welle. Das erspart das großzügig eincremen mit  Vaseline an Füßen, Händen und im Gesicht um den Quallen keine Angriffsfläche zu bieten.

Mal sehen, wie es am Samstag (03.08.) ausschaut!