Gestern habe ich den mehr
oder weniger planmäßigen Ruhetag genossen. Wobei, um ehrlich zu sein, ist es
nicht wirklich ein Genuss, eine 15 Seiten lange Hausarbeit zu dem Thema „Social
Entrepreneuship“ zu schreiben. Aber das bringt eben das Studium mit sich. Das
positive ist, diese ist nun fertig und wird das Training nicht weiter beeinträchtigen.
Das Negative von gestern
– ich habe mich wieder von dem inneren Schweinehund bequatschen lassen, nicht
ins Schwimmbad zu fahren. Nun gut, diese Runde ging dann eben mal wieder an
ihn. Wäre ja langweilig, wenn er nicht immer mal wieder einen neuen Versuch
starten würde.
Ich wette, er steht auch
schon in den Startlöchern, um mir den langen Lauf von heute noch ausreden zu
wollen. Ich höre schon fast seine Argumente: „es ist grau in grau, windig,
kalt, nass, da willst du doch nicht wirklich 2 Stunden rum rennen!?“ oder „Du
hast gaaaanz müde Beine, es wäre sicher klug, diese mit einem leckeren
Hefeweizen in der Hand auf den Couchtisch zu legen und den Fernseher zu
quälen!“, vielleicht kommt er aber auch mit :“Dein Hinterrad muss dringend in
Ordnung gebracht werden und das Rad gesäubert werden. Du willst schließlich
morgen vor dem Fußball noch eine Runde drehen. Bereite es gut vor, sonst reicht
die Zeit wieder nicht aus!“.
Darauf werde ich mich
heute nicht einlassen. Zumindest ist das mein Plan. Dafür habe ich extra die
Laufsachen schon im Bad rausgelegt. Sprich, rein in die Bude, direkt ins Bad,
ab in die Laufklamotten und wieder raus. Dann hat der Kollege es recht schwer,
mich mit seinem ganzen bla bla zu bequatschen.
Ihr seht, selbst mit
einem Ziel vor Augen, das Überstehen beim OstseeMan im August, ist ein Training
in diesem Ausmaß nicht immer einfach! Es ist ein täglicher Kampf. Immer wieder
muss ich mich aufs Neue motivieren, immer wieder ist es notwendig, sich selbst
zu quälen und immer wieder ist es notwenig, zu verzichten! Ob sich das alles
lohnt, das werde ich wohl erst im August erfahren. Aber eines weiß ich schon
jetzt, die positiven Erlebnisse und Momente überwiegen derzeit deutlich den
negativen. Sprich, bisher ist die Bilanz eine gute!
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