Samstag, 30. März 2013

Ein paar Nachträge


Jetzt muss ich hier scheinbar erstmal ein paar der vergangenen Trainingseinheiten nachtragen. Dann wollen wir mal starten.

Donnerstag ging es direkt morgens in das angenehm leere Schwimmbad. Der Plan GA1-18 stand an. Zu Beginn wurden schnell die üblichen 200m zum warm werden geschwommen, gefolgt von den 4x50m, wobei die ersten 25m gesprintet und die zweiten 25m dann ganz locker zu schwimmen waren.

Der Hauptteil bestand aus 20x200m im gleichmäßigen GA1 Tempo. Ich habe alle Zeiten mitgestoppt und bin recht zufrieden mit der Einheit. Zu  Beginn wurden es immer 3:48 Min, der 15, 16 und 17. 200er gingen dann sogar in 3:45 Min. weg. Dafür waren 18,19 und der 20. dann mit 3:52 Min etwas zu langsam. Aber gut, hier wurde es auch etwas voller im Becken und häufiger galt es, wem auszuweichen, oder eben zu überholen.

Zum Lockern wurden im Anschluss 6x50m geschwommen – die ersten 12,5m wieder im Sprint – die restlichen 37,5m dann betont locker. Noch schnell 200m Ausschwimmen und schon waren in Summe 4.900m absolviert.

Abends wurde dann noch ein schöner Ausdauerlauf von rund 10 km abgespult. Das lief erstaunlich gut, obwohl die Schwimmeinheit schon recht viel Kraft gekostet hatte.

Gestern ging es dann morgens direkt wieder ins Schwimmbad. Hier merkte ich dann aber deutlich, dass 4.900m eben auch nicht spurlos an einem vorüber gingen, daher gab es nur eine kurze Einheit mit dem Augenmerk auf dem Techniktraining. 2.500m voll gepackt mit vielen Übungen ließ die Zeit nicht lang werden.

Eigentlich sollte es im Anschluss zum langen Lauf gehen. 2 Stunden waren geplant. Aber die Luft war irgendwie raus. Das Wetter war keine große Motivationshilfe und so endete das Vorhaben, einen langen Lauf zu machen, auf der Couch mit einem langen Film.

Heute musste es dann aber sein. Der lange Lauf stand an. Schließlich sind das in meinen Augen die wichtigsten Läufe in der Vorbereitung auf eine LD. Das Tempo ist ruhig, die Distanz länger und der Körper kann sich schon mal darauf einstellen, wo er die Energie herholt, sind dann erstmal die schnellverwertbaren Kohlenhydrate aufgebraucht. Aber genau diese Schwelle, den Körper vom Kohlenhydratstoffwechsel auf den Fettstoffwechsel umzustellen, ist meist recht unangenehm und fühlt sich nicht wirklich toll an. Bei mir ist der Punkt meist so ca. nach 1,5h erreicht, wenn ich nicht in der Zwischenzeit mit nem Gel oder einem Schluck Apfelschorle neue Energie nachgelegt habe. Aber genau das tat ich heute Früh nicht und lief weiter.

Die Beine wurden müder, die Atmung ging etwas schwerer und der Puls hob sich etwas. Nun lief mein Körper quasi auf Diesel. Nach einigen Minuten der Eingewöhnung  lief es dann wie gewohnt gut und ich konnte ohne große Probleme das bisherige Tempo bis zum Ende durchhalten.

19,5 km sind es dann in 2:04 Stunden geworden. Sicher keine Meisterleistung, aber es ist eben ein langer Trainingslauf, der dem Körper zeigen soll, wo er Energie herbekommt, sind die schnellen KHs eben leer. Das klappte trotz Schneetreiben alles wunderbar und nun geht es in aller Ruhe erstmal zum Fußball schauen und Fahne einweihen. Das erkläre ich bei Gelegenheit noch genauer!



NUR DER HSV!!!

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